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über meine Schmucklinien
über meine Schmucklinien
nachfolgend gebe ich einen kleinen Einblick in die Entstehung und Entwicklung der beiden Linien Schmuck vom Meer und éire / erin Keela und deren Verbindungen.
über Schmuck vom Meer
Verbunden bin ich mit dem Meer schon seit Kindesbeinen. Meine Familie verbrachte viel Zeit auf der Ostseeinsel Usedom. Jede Möglichkeit wurde genutzt, um dort in unserem kleinen Wochenendhaus zu verweilen.
2008 begann ich mit dem Kitesurfen und verbrachte von da an meine Sommer vorrangig an den windreichen Küsten der Insel Rügen. Der Wassersport und die wunderschöne Landschaft auf der Insel inspirierte mich bei jedem Besuch immer wieder aufs Neue.
Im Zuge meiner Begeisterung für Schmuck und Flohmärkte fing ich an, gebrauchten Schmuck umzuarbeiten. Neben den Kettchen für Hals/Hand und Fuß begann ich mit der der Herstellung von kleinen Miniatursurfboards. Anfangs aus Vollholz, in das sich allerdings schlecht der Rocker einbiegen ließ. So ging ich dazu über die Brettchen aus mehrschichtig verleimten Furnieren herzustellen.
Ein Silberring vom Markt mit einem türkisblauen Muggelstein, den ich nachbauen wollte, brachte mich zum Goldschmieden. Anfangs bei Atelier Kikara, dann sehr bald wechselte ich zur Coop Gold.
Dort folgten dann über sehr viele Jahre die Kurse bei Christiane Theise Schmuckstücke, die sich fast ausschließlich mit dem Wassersport und maritim nautischen Themen beschäftigen.
Die Inseln und Küstenabschnitte an der Ostseeküste sind nach wie vor schon der Entfernung wegen meine erste Anlaufadresse bei Sehnsucht nach Meer. Festgelegt bin ich jedoch nicht darauf. Neben den sehr surfbaren Stränden von Südspanien begeistern mich auch andere Küsten. Eine war so nachhaltig, dass ich daraus gleich neben dem maritimem Schmuck die Linie éire gemacht habe.
über éire / erin keela
Schon bei Schmuck vom Meer verarbeitete ich in kreativ-künstlerischer goldschmiedischer Arbeit meine ganz persönlichen Lebensereignisse. Bis dato waren das allerdings immer nur einzelne Schmuckstücke. (Ring Seemannsliebe)
So kam es, dass ich im Spätsommer 2022 wieder so einen Ring (éire) herstellte, nur blieb es nicht bei einem Schmuckstück. Dem Impuls meines Herzen folgend entstand nach und nach eine ganze Serie zum Thema Irland /irisch-keltisch. Obgleich mich diese Richtung bis dato noch nie wirklich interessiert hatte.
In Berührung mit der keltischen Mythologie kam ich allerdings im Zuge der Herstellung des maritimen Schmuckes schon deutlich früher. Die Romane von J.Luc Banalec über die Kriminalfälle des Kommissares Dupin in der Bretagne und die dort vielzitierten bretonisch keltischen Bräuche begeistern mich nach wie vor. Die Hörbücher bieten neben den eindrucksvollen Wortbildern eine Fülle von Informationen zur keltischen Mythologie.
Außerdem legten mir meine Eltern, die begeisterte Irlandfans sind und schon mehrfach dort waren, schon lange ans Herz mich mal eingehend mit dieser wunderschönen Insel zu beschäftigen.
Getreu dem Credo “Bewährtes” erhalten und neu nach seiner Fasson zu “erfinden”, interpretiere ich die Klassiker ( wie z.B. das Claddagh Symbol ) auf meine Weise neu. Dabei werden keine elemtäre Symbole weggelassen, können aber für den einen oder anderen auf dem ersten Blick durchaus nicht in der bekannten Form und Darstellung sichtbar sein. Auch wenn ich meine Arbeit nicht vollständig als künstlerisch verstehe, erlaube ich mir an der Stelle doch die eine oder andere künstlerische Freiheit.