Anleitung Armspange messen

Armspange ausmessen für eine passgenaue Anfertigung
Armspange ausmessen – für eine optimale Passform wird jede Armspange auf das Kundenmaß vom Gussrohling angepasst. das betrifft zum Beispiele die Armspangen Tau und Welle
Die Spangen bestehen aus massivem 935er Silberguss von HSC Wachs.
Eine präzise Messung ist daher wichtig – spätere Anpassungen sind nur sehr bedingt möglich.
Die ermittelten Maße fließen direkt in die spätere Form ein. So entsteht eine Spange, die von Anfang an richtig sitzt und ohne nachträgliches Richten tragbar ist.
Werkzeug zum Armspange ausmessen
Zur Ermittlung der Maße reichen einfache Messwerkzeuge wie ein Gliedermaßstab oder ein Schneidermaßband.
Von der Verwendung einer Schnur oder flexibler Hilfsmittel wird abgeraten – sie liefern ungenaue Ergebnisse.
Erforderliche Maße im Überblick
Handgelenksbreite (waagerecht)
an der breitesten Stelle des Handgelenks messen
über dem Handgelenkknochen
2-3 mm echts und links Zugabe
Handgelenkshöhe (senkrecht)
senkrecht vom oberen zum unteren Rand des Handgelenks messen
auch wieder ein bisschen Zugabe ( 2-3 mm ) oben und unten
Spangenöffnung (optional)
Nur erforderlich, wenn bereits eine gut passende Spange vorhanden ist
Gemessen wird der Abstand zwischen den offenen Enden
Typischer Wert liegt zwischen 28 und 35 mm
Die Öffnung erleichtert das An- und Ablegen – wird ggf. von Hand angepasst
die fertig angepasste Armspange

Beispiel einer angepassten Armspange
Die Abbildung zeigt eine fertig gegossene Armspange mit der zugehörigen Maßskizze.
Alle relevanten Maße wurden vorab anhand der Angaben ermittelt – Breite, Höhe und Öffnung – und in die Gussform übertragen. So entsteht eine Spange, die exakt zur Form des jeweiligen Handgelenks passt. Eigentlich sollte diese Armspange nun so anzuziehen sein wie ich es in dem Video erkläre was in jeder Artikelbeschreibung zu sehen ist.
angepasste Armspange an und ausziehen
Das folgende Video ist auch bei den einzelnen Produkten eingebunden – hier aber noch einmal separat zur Ansicht, um zu zeigen, wie die Armspange richtig angelegt wird.
Ein späteres Biegen ist nicht vorgesehen, da jede Spange direkt auf Maß gefertigt wird.
Maßumsetzung in der Werkstatt
Das Foto dokumentiert die handwerkliche Umsetzung:
Die Spange liegt direkt auf der Skizze, die Maße sind sichtbar notiert – in diesem Fall 56 mm Breite, 48 mm Höhe und eine Spangenöffnung von 28 mm.
Die geschwungene Form folgt dem natürlichen Verlauf des Gelenks.
Vor der Auslieferung kann jede maßgefertigte Spange auf Wunsch fotografisch dokumentiert werden.
So lässt sich der Entstehungsprozess nachvollziehen – vom Maßnehmen bis zum fertigen Stück.
Letzte Anpassung – dann bleibt die Form
Kleinere Anpassungen der Öffnung sind im letzten Arbeitsschritt noch möglich, sofern technisch sinnvoll.
Ein späteres Biegen ist nicht vorgesehen, da die Spangen aus massivem Silber bestehen und durch wiederholtes Verformen beschädigt werden könnten.
Diese Art der Maßanfertigung ermöglicht eine dauerhaft gute Passform ohne Kompromisse – handwerklich gefertigt und individuell abgestimmt.